Am 19. Oktober fand ein feierlicher Gottesdienst zur Einführung von Diakonin Jana Rotter statt.
Die Einführung wurde von Pfarrerin Edna Ranninger und Dekanin Dr. Nina Lubomierski eröffnet. Lubomierski betonte in ihrer Ansprache, wie die Worte von Jana Rotter über die Ziele ihrer Arbeit sie berührt haben: Für Kindern und Jugendlichen, die aufgrund sozialer, familiärer oder psychischer Herausforderungen oft weniger Teil des gesellschaftlichen Lebens sind, Kirche zu sein. „Mein Traum wäre es, diese jungen Menschen wieder in die Mitte der Gesellschaft und somit auch der Gemeinde und Kirche zu integrieren“, so Diakonin Jana Rotter.
Dekanin Dr. Nina Lubomierski hob hervor, dass Gottesliebe und Nächstenliebe untrennbar miteinander verbunden sind. Sie ermutigte Diakonin Rotter, die Herausforderungen der heutigen Zeit als Chancen für neue Ideen und Projekte zu sehen, insbesondere für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
In ihrer Predigt mit dem Titel „Das bin ich – aus Gottes Gnade“ sprach Diakonin Rotter über die Fragen der Zugehörigkeit und Identität. Sie zitierte das Lied von Rosenstolz, das mit der Frage beginnt: „Gehör ich hier denn noch dazu, oder bin ich längst schon draußen?“ Diese ehrliche und verletzliche Frage berührte viele Anwesende. Sie erklärte, dass Gott uns in unseren Zweifeln antwortet: „Ja, du bist hier richtig und du bist es genauso wie du bist. Durch meine Gnade.“
Diakonin Jana Rotter bezog sich auf den Apostel Paulus und dessen Erfahrung von Gnade und Vergebung. „Durch Gottes Gnade bin ich was ich bin – und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen“, zitierte sie und betonte, dass wahre Gnade uns dazu aufruft, einander in Liebe zu begegnen. „Wir Menschen sind nicht perfekt geschaffen. Wir machen Fehler und dürfen das auch. Doch wir dürfen darauf vertrauen, dass Gottes Gnade uns immer wieder aufrichtet.“
Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Posaunenchor unter der Leitung von Ulf Krüger begleitet. Ein weiterer Höhepunkt war der Empfang, bei dem die FunJAZZtics unter der Leitung von Erich Mayer das Stück „Ebony and Ivory“ darboten, was die festliche Stimmung abrundete.
Zahlreiche Gäste, darunter Bürgermeister Sebastian Stanglmaier aus Altdorf, Stadtrat Bernd Friedrich aus Landshut sowie Doris Westermeier, die Pfarrgemeinderatssprecherin der Pfarrei Mariä Heimsuchung Altdorf, waren anwesend, um diesen besonderen Anlass in mit einem Grußwort zu würdigen.
Die Einführung von Jana Rotter in die Evang. Auferstehungskirche feiert die ganze Gemeinde mit, die sich stets durch eine starke soziale Ausrichtung ausgezeichnet hat. Mit ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement wird Diakonin Rotter eine wertvolle Bereicherung für die Gemeinde sein.
Diakonin Veronika Eicher